Im Farbmenü der Einstellungen kann die Spurfarbe individuell eingestellt werden. Zudem können Hintergrund- und Schriftfarben geändert werden.
Zur weiteren Personalisierung können eigene Bilder eingefügt werden, die im Hauptmenü und im Rennbildschirm/Auswertebildschirm angezeigt werden, wenn dazu ausreichend Platz vorhanden ist. Dazu erstellt man mit dem gewünschten Motiv die Dateien „zmspic1.jpg“ (maximal 150*150 Pixel) und „zmspic2.jpg“ (maximal 200*200 Pixel), diese kopiert man in das L&T Verzeichnis. Das Bild „zmspic1.jpg“ wird im Hauptmenü und im Rennbildschirm angezeigt, das Bild „zmspic2.jpg“ wird in der Rennauswertung angezeigt, wenn nur mit 2 Spuren gefahren wird.
Zusätzlich kann im Rennbildschirm und in der Auswertung das Schriftband geändert werden. Dazu öffnet man die Datei „zms.ini“ mit dem Texteditor und gibt den eigenen Text ein.
Fahrerbilder und Fahrzeugbilder runden die Einstellungen ab.
Aufgrund der gebrauchten Zeit wird, im Vergleich zu den hinterlegten Standardwerten von L&T der fiktive Spritverbrauch errechnet und beim Passieren der Sensoren abgezogen. Die Tankanzeige verändert sich also nur beim Überfahren eines Rundenzählsensors. Sollte dabei ein Tank ganz leer werden, so wird dem Fahrer eine Strafe zugewiesen (ist eine Bahnstromabschaltung vorhanden, so kann bspw. der Bahnstrom für die Strafdauer ausgeschaltet werden, sodass das Fahrzeug stehen bleibt. Daher muss rechtzeitig nachgetankt werden. Hierfür sind die Tanksensoren vorgesehen. Je nach verwendeter Tankmethode muss man zwischen zwei Tanksensoren stehen bleiben, oder aber auf einem Tanksensor zum Stehen kommen. Das Tanken beginnt üblicherweise ca. 1 Sekunde nachdem der „Tanksensor ein“ ausgelöst wurde.
Aufgrund der geringen Sensormöglichkeiten am LPT/Druckeranschluss gibt es dort weitere Besonderheiten zu beachten.
In der weiteren Beschreibung und den Bildern sind mit LPT und USB die Anschlüsse für die Tankfunktion an dem Druckeranschluss (LPT) und der L&T IWO40 USB Box (USB) benannt. Für andere analoge Zeitmessungen (bspw. L&T AT-2560 USB) gelten die Grundlagen aber entsprechend, lediglich wäre hier die Pinbenennung anders.
Der folgende Farbcode ist in den Bildern zu beachten:
schwarze Schrift = Einstellungen im Programm Joe’s Light & Time
rote Schrift = Tankfunktionen
blaue Schrift = Rundenzählfunktion
grün = Tankbereich
Tanken auf der Strecke
Die wohl häufigste Tankmethode ist das Tanken auf der Strecke. Hierzu benötigt man keine separate Boxengasse, die ja mit schaltbaren Weichen selbst zu bauen wäre.
Tanken mit zwei Sensoren:
Hier gibt es die Möglichkeit je Spur 2 Sensoren zu nutzen. Diese werden dann mit etwas Abstand zueinander (ich empfehle rund 20 cm) in der Bahn eingebaut.
WICHTIG: Der erste Sensor wird als „Tanksensor 1 (Tanken EIN)“ definiert, der zweite Sensor in der Spur als Tanksensor 2 (Tanken AUS). Zudem ist unbedingt die Funktion „Rundenzählung auf Tanksensor 1“ in den Tankoptionen zu aktivieren. Es wird in dieser Anordnung also kein Rundenzählsensor extra definiert. Bleibt das Fahrzeug zwischen den Sensoren stehen, so wird getankt, fährt es durch, so sorgt die leichte Verzögerung dafür, dass nicht getankt wird.
Tanken mit nur einem Sensor:
Auch das ist mit Joe’s Light & Time möglich. Das Fahrzeug bleibt zum Tanken auf einem Sensor stehen, löst ihn dadurch dauerhaft aus und sodann beginnt der Tankvorgang. Diese Lösung erfordert aber, dass das Fahrzeug genau auf dem ausgelösten Sensor stehen bleibt – es bietet sich also nur für die IR-Lichtschranke an, und ist einfacher, je größer die Fahrzeuge sind. Diese Tankmethode kann also von jedem genutzt werden, der die L&T Zeitmessung auch mit nur einem Zeitmesssensor je Spur gekauft hat. Dazu definierst du in den Einstellungen den Zeitmesssensor allerdings als „Tanksensor 1 (Tanken EIN)“ und in den Tankoptionen aktivierst die Funktion „Rundenzählung auf Tanksensor 1“.
Hinweis: Diese Tankmethode funktioniert nicht mit dem LapTimer.
Tanken in der Boxengasse
Richtiges Rennfeeling kommt bei Verwendung einer Boxengasse auf. Leider bietet kein Hersteller für analoge Bahnen entsprechende Weichen an, sodass diese selbst gebaut werden müssen. Neben dem zusätzlichen Aufwand zum Bau dieser Boxengasse müssen zudem mehr Sensoren angeschlossen werden.
Ein Sensorpaar wird auf der durchgehenden Strecke parallel zu der Boxengasse montiert, sodass die Fahrzeuge diese nicht auslösen, wenn sie durch die Boxengasse fahren. Diese werden im Programm als Rundenzählsensoren definiert. Fährt das Auto durch diese Sensoren, so werden hier die Runden gezählt.
Die Rundenzählung in der Boxengasse kann dann wie oben unter Tanken auf der Strecke – Tanken mit zwei Sensoren beschrieben erfolgen. Hier wird üblicherweise ein Tankbereich definiert, in dem die Fahrzeuge anhalten können. Der Einbau eines zusätzlichen Rundenzählsensors in der Boxengasse ist nicht notwendig.
Der erste Tanksensor definiert den Anfang des Tankbereichs und der zweite Sensor dessen Ende. Passiert der Fahrer den Tanksensor 1 (Tanken EIN), so beginnt nach ca. 1 sec. Wartezeit der Tankprozess (Tankanzeige auf dem Monitor füllt sich). Der Tankvorgang wird gestoppt, wenn der Tank voll ist oder der Fahrer den Tanksensor 2 (Tanken AUS) passiert.
Da aber der Rundenzähler nicht in der Boxengasse montiert ist, muss in den „Tankoptionen“ den Tanksensor 1 auch als Rundenzählsensor eingestellt werden. Er hat dann eine Doppelfunktion. Der Tanksensor 2 kann zwar auch als Rundenzähler eingestellt werden, vom Tankablauf empfiehlt sich hierfür jedoch der erste Tanksensor.
Selbstverständlich kann die Boxengasse auch mit nur einem Tanksensor aufgebaut werden, was aber aufgrund der schwierigeren Nutzung beim Fahrbetrieb nicht zu empfehlen ist.
Dargestellt in den Bildern ist lediglich der Aufbau der Boxengasse mit zwei Spuren, diese lässt sich natürlich ebenso mit 4 oder 6 Spuren realisieren. Dargestellt ist jeweils die Sensorposition (Dreieck). Hier ist je Spur ein eigener Sensor einzusetzen.
Bei Nutzung des LPT-Ports
Ohne USB-Box können auslösende Sensoren, z.B. Reedkontakte auch parallel geschaltet werden. Dadurch wird ebenfalls der Bau einer Boxengasse möglich, jedoch enthalten diese Varianten alle gewisse Nachteile im Spielmodus. Diese sind daher zur Anregung nur einmal bildlich dargestellt:
Die Chaosfunktion dient dazu, das Rennen zu unterbrechen, sodass die Uhr angehalten wird und alle Programmfunktionen ruhen (so wird z.B. auch ein Tankvorgang unterbrochen und eine Strafzeit angehalten).
So lassen sich im Rennen Pausen einlegen, z.B. wenn ein wichtiges Telefonat ansteht. Bei Verwendung einer Bahnstromabschaltung (BSA) wird zudem der Fahrstrom unterbrochen, sodass alle Fahrzeuge stehen bleiben.
Der Name Chaosfunktion rührt daher, dass diese „Pausentaste“ üblicherweise dazu genutzt wird, um das Rennen bei einem größeren Unfall zu unterbrechen, um die Fahrzeuge wieder auf die Bahn zu setzten.
Die Chaosfunktion kann über mehrere Wege ausgelöst werden. Im Rennbildschirm befindet sich unten mittig die Schaltfläche „Chaos“. Diese ist vorausgewählt, sodass ein Druck auf die Leertaste oder die Return/Enter-Taste ausreicht um die Chaosfunktion auszulösen. Natürlich kann die Schaltfläche auch mit der Maus betätigt werden. Die Taste „c“ ist ebenfalls mit der Chaosfunktion hinterlegt.
Es lassen sich aber ebenso externe Taster (z.B. Notaustaster) an die Zeitmessung anschließen, sodass der Fahrer diesen bequem vom Rennplatz aus bedienen kann.
Dabei gibt es die Möglichkeit die Chaostaster als „allgemeinen“ Chaostaster anzuschließen, mehrere Taster lassen sich auch parallel anschließen, oder aber man verwendet fahrerbezogene Chaostaster, die dann für jeden Fahrer einzeln angeschlossen werden müssen.
In den Hardwareeinstellungen muss den Tastern dann die entsprechende Funktion „Chaostaster“ oder „Chaostatser 1-6“ zugeordnet werden.
Bei Nutzung der Straffunktion wird die Nummer des Chaostasters ausgewertet, sodass der verursachende Fahrer mit einer Strafe belegt werden kann (die Strafvergabe kann aber jederzeit geändert werden).
Für die Grundeinstellungen wechselst du in den Einstellungen über die „Rennoptionen“ in das Untermenü „Tanken / Chaos“.
Das Einstellungsfenster wechselt zu der entsprechenden Ansicht, in der die möglichen Einstellungen im rot markierten Rahmen zu finden sind:
Chaosampel aktivieren
Ist diese Funktion angehackt, dann erscheint bei Beendigung der Chaosphase (erneuter Druck auf die Chaostaste) ein kleines Fenster mit einer dreistufigen Startampel. Erst wenn diese auf grün schaltet ist das Rennen wieder freigegeben, erst dann wird bei Verwendung einer BSA der Bahnstrom wieder eingeschaltet.
Ist diese Funktion deaktiviert, so startet das Rennen unmittelbar nach Druck auf die Chaostaste.
Chaosschalter statt Taster
Diese Funktion ist in der Regel deaktiviert. Sie sollte nur genutzt werden, wenn statt eines Tasters ein Schalter für die Chaosfunktion genutzt wird. Eine Fehleinstellung hier bewirkt, dass die Chaosphase unmittelbar nach dem Auslösen wieder aufgehoben wird.
10 Sek. Strafzeit/Stromunterbrechung
Hier wird eingestellt, wie lange die Chaosstrafe dauern soll, bzw. wie sie ausgeführt wird. Bei Eingabe von -1 wird die Strafzeitvergabe bei Chaos deaktiviert. Die entsprechenden Elemente werden im Rennbildschirm nicht angezeigt.
Im Drop-Down-Menü kann man zwischen „Strafzeit“ und „Stromunterbrechung“ wählen.
„Strafzeit“ erhöht die in der Rennauswertung ausgeworfene Strafzeit des entsprechenden Fahrers. Diese Option eignet sich für Nutzer ohne BSA.
„Stromunterbrechung“ bewirkt, dass beim Fahrer der bestraft wird der Bahnstrom für die angegebene Dauer unterbrochen wird. Diese Option ist nur bei Nutzung einer BSA möglich.
Strafen im Rennen vergeben
Im Rennbildschirm werden bei aktiver Chaosphase zusätzliche Elemente eingeblendet:
Die lila Markierungen zeigen auf die Schaltflächen, mit denen man auswählen kann, wer bestraft werden soll. Hier mit Häkchen versehen wird nur Fahrer 2 bestraft, Mehrfachauswahlen sind möglich. Bei Verwendung fahrerbezogener Chaostasten ist der Fahrer, der die Chaostaste betätigt hat vorausgewählt. Natürlich kann die Vorauswahl geändert werden.
Unten, im cyan markierten Bereich, ist die Straffunktion nochmals kurz beschrieben. Die dort voreingestellte Sekundenzahl kann hier geändert werden. Dabei kann allen markierten Fahrern je Chaosphase nur die gleiche Strafzeit auferlegt werden.
Um die Carrera Control Unit (CU) nutzen zu können muss diese entweder über die PC-Unit von Carrera, oder ein entsprechendes Anschlusskabel mit dem PC verbunden werden.
Die weitere Beschreibung geht auf die Verwendung des L&T CU-Anschlusskabels ein.
Bevor jedoch Einstellungen vorgenommen werden stelle sicher, dass die Treiber für das Anschlusskabel vollständig installiert wurden und die Installation erfolgreich war (prüfe hierzu ggf. die Angaben im Gerätemanager von Windows).
Nachdem du das Kabel in PC und CU eingesteckt hast schalte die CU ein und starte L&T. Öffne das Einstellungsmenü und aktiviere das Häkchen bei Carrera Control Unit:
Nach einer kurzen Wartezeit öffnet sich das Einstellungsmenü „Carrera Control Unit Eigenschaften“. Das Fenster kann auch manuell über die Schaltfläche „CU/RZ Einstell.“ geöffnet werden:
Hier müssen im wesentlichen drei Einstellungen vorgenommen werden.
Rundenzähler 30342 verwenden
Verwendest du statt der CU die Blackbox mit dem Rundenzähler 30342, so hake die Option „Rundenzähler 30342 verwenden“ aus.
automatiche Tankfunktion
Normalerweise erkennt das Programm die Position des Schiebeschalters für die Tankfunktion an der CU automatisch. Sollte es hierbei jedoch zu Problemen kommen, so kannst du im Hauptmenü die Tankoption von Hand aktivieren bzw. deaktivieren. Dann ist hier die Option „automatische Tankfunktion“ zu deaktivieren. Lasse diese Einstellung zunächst aktiviert und deaktivieren sie nur, wenn die Automatik nicht funktioniert.
WICHTIG: Um die Tankfunktion nutzen zu können, muss diese von dir an der CU eingeschaltet werden. Die Tankfunktion funktioniert nur dann, wenn im Programm und gleichermaßen an der CU die Tankfunktion aktiviert ist.
Auswahl des COM-Ports
Damit L&T eine Verbindung zur CU aufbauen kann, muss dem Programm angegeben werden, mit welchem COM-Port das Kabel verbunden ist. Mit dem Auswahlfeld „CU ist angeschlossen an“ der passende Wert eingestellt. Der voreingestellte COM 0 muss durch Auswahl geändert werden.
Hierfür ist eine automatische Erkennung hinterlegt. Stelle sicher, dass die CU eingeschaltet und mit dem PC verbunden ist. Sie sollte sich nicht im Stromsparmodus befinden, sondern aktiv sein. Betätige die Schaltfläche „Auto-Erkennung“. L&T probiert die in Frage kommenden COM-Ports durch und trägt den erkannten COM-Port ein.
Sollte die Automatik nicht funktionieren, so beende das Programm. Ziehen das Kabel ab und starte L&T anschließend neu. Kehre in die „Carrera Control-Unit Eigenschaften“ zurück und klicke auf das Dropdown Menü der COM-Port Auswahl:
Merken dir die dort angezeigten COM-Ports.
Beende L&T erneut, verbinden die CU mit dem PC und starten L&T neu. Kehre erneut in das Einstellungsmenü zurück. Wenn du nun die DropDown-Liste erneut öffnen sollte ein Port mehr als zuvor angezeigt werden, hier im Beispiel COM 4. Wählen diesen dann aus:
Sollten keine weiteren COM-Ports angezeigt werden, so wurden die Treiber von Windows vermutlich nicht vollständig installiert. In diesem Fall beende L&T und stellen zunächst sicher, dass die Treiber vollständig installiert werden.
Hast du den richtigen COM-Port ausgewählt, so bestätige die Auswahl mit der OK Schaltfläche. Zurück im Einstellungsmenü speichere die geänderten Einstellungen in der Datei „einstellungen.ini“, damit diese bei Programmstart zukünftig automatisch eingestellt werden.
Ausgegraute/ deaktivierte Einstellungen
Im weiteren Einstellungsmenü sind viele Funktionen ausgegraut und lassen sich nicht umstellen oder aktivieren.
Dies ist kein Fehler – viele Einstellungen beziehen sich ausschließlich auf analoge Rennbahnen und sind im Digitalbetrieb nicht vorgesehen oder überflüssig und werden daher deaktiviert.
Zwar unterstützt das Programm die Tankfunktion der Digitalbahn, diese wird jedoch ausschließlich von der CU gesteuert. Einstellungen dazu lassen sich im Programm daher nicht vornehmen. L&T dient dann lediglich als Anzeigemedium, ein Eingriff in die Tanksteuerung ist nicht möglich.
Die L&T IOW40 Box ist grundsätzlich so konfiguriert, dass diese direkt angeschlossen und genutzt werden kann, wenn sie als Messhardware ausgewählt ist. Dennoch kann es notwendig werden einige Einstellungen zu ändern, z.B. wenn Sie die Tankfunktion nutzen möchten.
Daher zeige ich hier die Grundsätze des Fensters „USB-Modultest“, in dem du auch testen kannst, ob die Hardware korrekt angesprochen wird.
In den Einstellungen drückst du die Schaltfläche „IOW40 Einstellungen“ (rot markiert). Daraufhin öffnet sich das Fenster des „USB-Modultest“.
Dieses Fenster ist in 4 Bereiche aufgeteilt (der erste Bereich ist grün markiert), die jeweils die 4 Ports (Sensoreingangs- und Ausgangsreihen) der Platine der Zeitmessung entsprechen.
In der Ausgangskonfiguration wird Port nicht genutzt und steht für zusätzliche Funktionen zur Verfügung. Mit Port 1 wird die Bahnstromabschaltung angesteuert, an Port 2 sind die Rundenzählsensoren angeschlossen und Port 3 ist für die Startampel vorgesehen.
Wichtig sind hier die Funktionszuweisungen für die einzelnen Pins der Zeitmessplatine (hier rot dargestellt die „Rundenzählung 1“ auf P2,0, also Port 2, Pin 0.
In der gelb markierten Spalte „lesen“ erscheint ein Häkchen, wenn der Sensor ein Signal empfängt. So können die Sensoren getestet werden.
WICHTIG: Bei Reedsensoren/ Magnetsensoren wird der Haken erst sichtbar, wenn ein Fahrzeug den Sensor überfährt. Bei den Lichtschrankensystemen sind die Haken dauerhaft sichtbar, erlöschen jedoch kurzzeitig bei Durchfahrt eines Fahrzeuges.
Solltest du Lichtschranken verwenden, und es wird kein Haken angezeigt, so löse die Sensoren einmalig von Hand aus, um die Haken sichtbar zu machen. Sollten keine Zustandsänderungen auftreten, so ist der Sensor falsch angeschlossen oder schlecht ausgerichtet.
Einen Signalausgang (bspw. für Startampel oder Bahnstromabschaltung) kannst du, indem du in der „setzen“-Spalte (für Port 2 beispielhaft blau markiert) den Haken mit der Maus setzt. Der entsprechende Pin wird dann geschaltet werden. Die Häkchen haben ansonsten keine Funktion und stellen nichts ein! Hier muss also nicht angehakt werden, welche Sensoren man verwendet!
Du kannst die Funktion eines Pins ändern, indem du im zugehörigen Pulldown-Menü eine andere Funktion auswählen.
Dabei dürfen keine zwei gleichen Funktionen von unterschiedlichen Pins genutzt werden. Stelle im Zweifel nicht verwendete Pins auf „keine Funktion“.
Die hier vorgenommenen Porteinstellungen werden automatisch in der im lila Bereich markierten Datei abgelegt. Ein separates speichern ist nicht notwendig. Die verwendete Datei kann über die Schaltfläche „öffnen“ ausgewählt werden. Eingriffe in die Speicherdatei sollten aber grundsätzlich nur erfolgen, wenn du weißt, was du tust.
Ab der Softwareversion 1.99 ist die neue AT-2560 USB Zeitmessung die Standardhardware der L&T-Software. Jedoch ist diese nicht direkt ab dem ersten Programmstart aktiv, sondern muss zunächst eingestellt werden. Diese Einstellungen sind zumindest teilweise an jedem PC unterschiedlich und lassen sich nicht vorgeben, weshalb eine einmalige Konfiguration notwendig wird.
Dazu wechsle aus dem L&T-Hauptfenster in die Einstellungen und aktiviere das Häkchen vor „L&T AT-2560 USB“, im folgenden Bild grün markiert. Die rechts daneben befindliche Schaltfläche wird sodann aktiv und auch automatisch aufgerufen. Dies dauert einen kurzen Moment, bevor sich ein weiteres Fenster öffnet.
Das folgende Fenster öffnet sich nach einer kurzen Wartezeit automatisch. Es kann auch über die Schaltfläche „AT-2560 Einstll.“ aufgerufen werden.
Einrichtung der Hardware
Einstellungen von Hand vornehmen oder den Einrichtungsdialog für eine Programmgestützte Einrichtung starten.
Dem Programm muss beim ersten Start mitgeteilt werden, wo und welche Sensoren und Chaostaster angeschlossen sind. Weiterhin muss der passende COM-Port eingestellt werden, der Windowsintern die Ansteuerung des USB-Kabels übernimmt.
Diese Einstellungen können, wie nachfolgend beschrieben von Hand eingestellt werden, oder über die Schaltfläche „Einrichtungsdialog starten“, lila markiert, Programmgeführt erfolgen.
Der Einrichtungsdialog deckt dabei aber nur Standardkonfigurationen mit maximal 4 separat angeschlossenen Chaostastern und 8 Sensoren ab. Weitere Taster ud Sensoren müssen zusätzlich manuell eingerichtet werden.
Mit der Schaltfläche OK werden die Einstellungen übernommen, mit der Schaltfläche Abbrechen verworfen.
Einrichtungsdialog für eine programmgestützte Einrichtung starten
Die programmgestützte Einrichtung wird über die Schaltfläche „Einrichtungsdialog starten“ (lila Markierung) gestartet und führt dich Schritt für Schritt durch die einzelnen Schritte der Einrichtung. Wichtig dabei – lese genau die ausgegebenen Hinweise und halte dich an die Anweisungen, da ansonsten die Einrichtung nicht erfolgreich sein wird!
Der Einrichtungsdialog wird hier im Folgenden Schritt für Schritt gezeigt:
Zunächst öffnet das Fenster „automatische Einrichtung“ mit der Seite automatische Einrichtung starten.
Lese die Hinweise genau durch. Zur weiteren Einrichtung sollten die Sensoren montiert und ggf. justiert/kalibriert sein. Wie das funktioniert findest du in der „Anleitung zur Sensormontage“.
Die Schaltfläche „nein“ beendet den Einrichtungsdialog ohne Änderungen an den Einstellungen vorzunehmen, über die Schaltfläche „ja“ wird die Einrichtung gestartet und es öffnet sich die Seite „COM-Port ermitteln“.
Der COM-Port kann automatisch ermittelt, oder von Hand ausgewählt werden.
Über „Start“ wird die automatische COM-Portermittlung gestartet, „Port manuell eingeben“ öffnet hingegen den Dialog zur händischen COM-Portvergabe.
Port Manuell eingeben
Zunächst weist aufpoppende Dialogfenster darauf hin, dass die Zeitmessung mittels des USB-Kabels mit dem PC verbunden sein muss. Sie muss zudem von Windows erkannt und passende Treiber installiert sein.
Sollte die Zeitmessung noch nicht mit dem PC verbunden sein, so schließe diese nun an, warte ein paar Sekunden und bestätige dann mit OK.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden die zur Verfügung stehenden COM-Ports ermittelt und können im Dropdown-Bereich ausgewählt werden (Mauszeiger – hier COM 15)
Start – COM-Port automatisch ermitteln
Bei der automatischen Ermittlung ist es wichtig, den Anweisungen der Hinweisboxen genau zu folgen:
Zunächst entsprechend des oben gezeigten Hinweises das USB-Kabel abziehen, sodass die Zeitmessung nicht mehr mit dem PC verbunden ist. Erst dann mit OK bestätigen.
Sodann wird der folgende Hinweis angezeigt:
Jetzt die Zeitmessung mittels des USB-Kabels mit dem PC verbinden, anschließend mit OK bestätigen. L&T zeigt dann an, mit welchem Port die Zeitmessung verbunden ist:
Sollte der Port nihct gefunden werden, dann den Vorgang abbrechen und erneut versuchen. Achte genau auf die angezeigten Hinweise. Führt auch die Wiederholung nicht zum Erfolg, dann im Abschnitt „Hilfe bei Fehlern“ nachlesen.
Weiter – Sensoren einrichten
Ob manuell eingegeben oder automatisch ermittelt, die Schaltfläche „Weiter“ führt dich zum nächsten Schritt, in dem der COM-Port getestet wird. Das Programm prüft so, ob eine Verbindung zur Zeitmessung besteht. Dazu wird für ein paar Sekunden der Hinweis „Bitte warten!“ angezeigt. Wenn eine Verbindung besteht wird die nächste Seite des Einrichtungsdialoges angezeigt:
Hier ist im obernen Feld über das Dropdown-Feld einzutragen, wie viele Sensoren an der Zeitmessung angeschlossen sind.
Beispielhaft sei genannt, dass bei einer 2spurigen Bahn mindestens 2 Sensoren (Rundenzählung/Zeitmessung für jede der Spuren) angeschlossen sind. Zu den Sensoren zählen Rundenzähl-/Zeitmesssensoren (auch Start-/Zielsensoren genannt), Tanksensoren. Soundsensoren und Zwischenzeitsensoren. Mit einem Stecker können maximal 8 Sensoren angeschlossen werden.
Über das untere Dropdown-Feld ist einzustellen, wie viele Chaostaster an der Bahn genutzt werden.
Hinweis: Werden mehrere Chaostaster in Reihe oder Sternförmig, über einen einen Stecker an der Zeitmessung angeschlossen, so gelten sie Programmintern wie nur ein Chaostaster. Somit ist hier dann die Anzahl 1 auszuwählen.
Werden mehr als ein 1 Taster ausgewählt, so erscheint zusätzlich das Auswahlfenster, ob diese mit einem oder mehreren Steckern angeschlossen sind. Diese Abfrage bezieht sich direkt auf obigen Hinweis. Die Auswahl besteht hier zwischen:
„????“ ich weiß nicht
„einer“ es wird nur ein Stecker verwendete
„mehrere“ jeder Taster ist mit einem eigenen Stecker an der Zeitmessung angeschlossen.
Ein Bild der Platine mit den nummerierten Chaosanschlüssen ist auf der nächsten Seite abgebildet.
Entsprechen der Anzahl der Chaostaster werden weitere Dropdown-Menüs eingeblendet, über die einzustellen ist, an welchem Chaos-Anschluss an der Zeitmessung dieser Taster angeschlossen ist. Auf der Platine sind dazu Anschlüsse mit der Beschriftung „Chaos 1“, „Chaos 2“, „Chaos 3“ und „Chaos 4“ vorhanden. Diese sind hier einzustellen. Wenn du den Chaostaster betätigst und richtig eingestellt hast leuchtet das Rechteck für die Dauer des Drucks grün auf.
Im Folgenden Bild sind 4 Sensoren an der Bahn vorhanden (eine 4spurige Bahn), dazu 4 Chaostaster, die alle mit eigenem Stecker angeschlossen sind. Chaostaster 1 wurde dabei gerade ausgelöst, die Kontrollfläche leuchtet grün.
Die Anschlüsse sind wie im Bild bezeichnet verteilt, und kann an der Platine abgelesen werden (links sind die Chaosanschlüsse mit der Nummerierung zu erkennen, Platine ist jedoch ohne aufgelötete Anschlussbuchsen abgebildet):
Das Platinenlayout kann abweichen.
Mit „Weiter“ gelangst du dann zur nächsten Seite, um die Sensoren einzustellen.
Auf der Seite „Sensoren einstellen“ werden die möglichen 8 Sensoren mit dem Kreis (Lämpchen) dargestellt. Aktiv sind aber nur die Anzahl an Sensoren, die du zuvor eingeben hast. In dem Beispiel 4 Sensoren. Diese sind zunächst alle mit „keine Funktion“ belegt.
Hier musst du jetzt einstellen, wofür dieser Sensor verwendet werden soll. Um zu testen, welchen Sensor du gerade einstellst kannst du diesen auslösen, woraufhin dieser grün Aufleuchtet (im Bild Sensor 1 für Rundenzählung 1).
Gehe wie folgt vor: Löse den Sensor für die Rundenzählung Spur 1 aus, schaue, wo das Lämpchen grün aufleuchtet und stelle dort dann „Rundenzählung 1“ ein. Verfahre gleichsam für die weiteren Sensoren.
Soll ein Sensor zugleich Rundenzähl- und Tanksensor sein, dann kannst du das rechts in dem Dropdown-Menü einstellen. Diese Funktion lässt sich nur global einstellen.
Hinweis: Flackert eines der Lampen, ohne das du ihn auslöst, so muss der Sensor justiert werden. Bei IR-Lichtschranken ist die Position des Senders in der Lichtbrücke zum Empfänger in der Schiene neu auszurichten. Reflexlichtschranken und Lichtsensoren sind über die am Sensor befindlichen Potentiometer einzustellen. Weitere Informationen dazu findest du in der „Anleitung zur Sensormontage“.
Während der Justierung – zu Beginn, mitten drin und am Ende solltest du jeweils über die Schaltfläche „Kalibrierungsdaten neu senden“ prüfen, ob bereits eine Besserung eingetreten ist.
Mit der Schaltfläche „fertig!“ wird die automatische Einrichtung abgeschlossen und die ermittelten Werte eingetragen. Es Öffnet sich das letzte Fenster:
Einstellungen von Hand vornehmen
Spuren und Sensoren einstellen
Zunächst muss in dem unteren Teil (im Bild 3 umschrieben mit Sensoren, gelbe Markierung) eingestellt werden, wie viele Sensoren/Spuren genutzt werden und an welchem Pin diese angeschlossen sind.
Sensoren die nicht genutzt werden sind auf „nv“ einzustellen. Jeder Pin kann nur einem Sensor zugeordnet werden.
Die Pin-Angaben beziehen sich auf die Pin-Nummerierung der Atmega-Platine.
alle restlichen Sensoren sind auf „nv“ einzustellen.
*1 für vier getrennt angeschlossene Chaostaster. Werden diese in Reihe an einem Anschluss angeschlossen, so ist über „Chaos allgemein“ nur ein Pin zu wählen.
Ermitteln des COM-Ports
Über die Schaltfläche „COM-Port automatisch ermitteln“ (rote Markierung) kann nun die passende COM-Port Nummer ermittelt und eingestellt werden. Folge dazu den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm.
Nachdem der COM-Port ermittelt wurde kann die Funktion getestet werden (muss aber nicht). dazu über „COM-Port öffnen“ eine Verbindung zur Messhardware herstellen. Anschließend kann die Ampel und Bahnstromabschaltung (so erworben und angeschlossen) über die entsprechenden Schaltflächen getestet werden (grüne Markierung im Bild 3), bei Auslösen der Sensoren wird dies dadurch angezeigt, dass die Sensoranzeige auf dem Bildschirm rot hinterlegt wird. Das Statusfenster gibt zudem Auskunft über die übermittelten Befehle und Antworten des Systems.
Weitere Änderungen, insbesondere zur Datenverbindung sollten nicht verändert werden!
Joe’s Light & Time kann verschiedene Hardwareplattformen nutzen, um eine Rennbahn zu messen. Je nach verwendeter Hardware unterscheidet sich der Funktionsumfang der Software.
Die aktuelle Messhardware für analoge Rennbahnen ist die L&T AT-2560 USB Box. Carrera Digitalbahnen mit einer ControlUnit können mit einem entsprechenden Anschlusskabel gemessen werden.
Die von dir verwendete Messhardware ist beim ersten Programmstart auszuwählen. Dazu klicke im Hauptbildschirm auf die Schaltfläche „Einstellungen“ (rote Markierung):
Im nun aufpoppenden Fenster kannst du im linken Bereich (rot markierter Bereich) die von dir verwendete Hardware auswählen. Dazu klicke in das Auswahlfeld oder den dazugehörigen Schriftzug. Über die rechts daneben befindlichen Schaltflächen können noch weitere Details für die Messhardware eingestellt werden. Sind zwingend weitere Angaben erforderlich, so öffnet sich nach eine kurzen Wartezeit das entsprechende Einstellungsfenster der Messhardware.
Die Details zu den Einstellungen der unterschiedlichen Einstellungen zeigen die nächsten Seiten.
Du solltest nicht vergessen, deine Einstellungen nach Eingabe aller erforderlichen Werte nud Angaben zu speichern, damit beim nächsten Programmstart automatisch die richtige Hardware angesprochen wird. Dazu betätigst du im Einstellungsfenster die Schaltfläche „Speichern“.
Es öffnet sich das folgende Fenster. Achte darauf, dass die Vorauswahl „einstellungen.ini“ (rote Markierung) nicht geändert wird, da nur der Inhalt dieser Einstellungsdatei bei Programmstart automatisch geladen wird:
Schließe den Vorgang über „Speichern“ (gelbe Markierung) ab.
Wichtig, falls bei der Messhardware erforderlich sind zunächst die Gerätetreiber zu installieren.
Achte darauf, dass vor dem Programmstart die Messhardware (IOW40 USB Box, CU-Anschlusskabel oder sonstige) am PC angeschlossen ist. Ein nachträglich angeschlossenes USB-Modul wird von L&T erst nach einem Programmneustart erkannt.
L&T startet beim ersten Programmstart in den Standardeinstellungen. Es startet dabei im Simulationsmodus.
Programmeinstellungen speichern
WICHTIG: Veränderte Programmeinstellungen bleiben nur dann erhalten, wenn diese vor Programmbeendigung gespeichert werden. Beim Programmstart wird automatisch die Datei „einstellungen.ini“ mit den dort hinterlegten Parametern eingeladen. Änderungen, die also dauerhaft sein sollen speichere in dieser Datei. Mit anderen Dateinamen kannst du Profile für andere Rennen erstellen, so kannst du schnell und bequem zwischen verschiedenen Rennprofilen wechseln.
Messhardware vor Programmstart einstecken
Solltest du einmal vergessen haben, die Messhardware vor Programmstart einzustecken, so beende das Programm, verbinde die Zeitmessung mit dem Computer und starte L&T neu.
Joe’s Light & Time lädt beim Programmstart verschiedene Initialisierungsdateien. Sind diese nicht vorhanden, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben und die fehlenden Dateien neu erstellt.
In folgenden Dateien werden die Benutzereinstellungen gespeichert:
einstellungen.ini enthält die Programmeinstellungen und Parameter zu L&T,
fahrzeuge.lst enthält die in L&T zur Auswahl stehenden Fahrzeugtypen,
fahrer.lst enthält die Auswahl von Fahrern.
Die o.g. Dateien enthalten die Standardeinstellungen von L&T. Die Voreinstellungen können im Einstellungsmenü und in der Fahrer- und Fahrzeugverwaltung geändert und den eigenen Rennen angepasst werden. Speichere die geänderten Einstellungen unter den o.g. Dateinamen ab, so werden die darin enthaltenen Daten beim Programmstart geladen. Zusätzliche Rennprofile können selbstverständlich unter anderen Namen abgelegt und bei Bedarf geladen werden.